Procedere

Der Preis der Nationalgalerie zeichnet seit 2000 wichtige, junge Positionen der internationalen Kunst aus und wird 2021 zum 11. Mal vergeben. Alle Preisträger*innen und Nominierten gehören seither zu den prägenden Protagonist*innen der Gegenwartskunst.

Für den Preis der Nationalgalerie sind teilnahmeberechtigt:

– Künstler*innen, die zum Zeitpunkt der Nominierung nicht älter als 40 Jahre sind

– Künstler*innen aller Nationen, die derzeit in Deutschland leben und arbeiten

Longlist

Ausgewählte Kurator*innen und Kritiker*innen, die im Bereich der zeitgenössischen Kunst tätig sind, wurden eingeladen, Kandidat*innen für den Preis der Nationalgalerie 2021 zu benennen. Vorschlagsberechtigt sind auch alle Mitglieder der Freunde der Nationalgalerie. Einsendeschluss für diese Longlist war im Januar 2021.

Shortlist

Die erste Jury kam im Februar 2019 zusammen, um aus den Kandidat*innen der Longlist vier Künstler*innen für den Preis der Nationalgalerie 2019 auszuwählen. Zu den diskutierten Kriterien für die Nominierung zählen u.a.: ein hohes kreatives Potential, ein überzeugendes, bisheriges künstlerisches Œuvre und ein ungewöhnlicher, möglicherweise neuartiger künstlerischer Ansatz. Die vier Nominierten wurden am 1. März 2019 als Shortlist bekannt gegeben.

Shortlist-Ausstellung

Die nominierten Künstler*innen stellen sich von 16. September 2021 bis 27. Februar 2022 in einer gemeinsamen Ausstellung im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin vor. Dabei ist es den Künstler*innen frei gestellt, neue oder bereits vorhandene Arbeiten zu zeigen.

Zweite Jury

Eine zweite Jury wird, wie die erste Jury, gemeinsam von Nationalgalerie und den Freunden der Nationalgalerie gewählt. Am Tag der Preisverleihung (7. Oktober 2021) tritt die zweite Jury zusammen und entscheidet über den*die Preisträger*in für das Jahr 2021. Entscheidend für die Auswahl des*der Preisträger*in sind nicht ausschließlich die Werke in der Ausstellung, sondern das Gesamtwerk der jeweiligen Künstler*innen. Die Gründe der Entscheidung werden anschließend schriftlich in einer Erklärung dargelegt.

Preisverleihung

Am 07. Oktober 2021 findet die Verleihung des Preis der Nationalgalerie 2021 statt. Die Bekanntgabe des*der Preisträger*in ist dabei Teil eines großen Festaktes im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin.

Auszeichnung

Der Preis der Nationalgalerie ist seit dem Jahr 2013 nicht mehr mit einem Geldpreis, sondern mit einer Einzelausstellung im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin im Folgejahr verbunden. Begleitend zur Einzelausstellung wird auch eine Publikation erscheinen.

Publikumspreis

Das Ergebnis der Besucherabstimmung und damit der Publikumspreis werden am letzten Ausstellungstag im Februar 2022 bekannt gegeben. Der Publikumspreis wird in Kooperation mit tip Berlin verliehen. Die Abstimmung findet online auf der Seite von tip Berlin statt

Ausstellung des Preisträgers

Die Einzelausstellung des*der Preisträger*in aus dem Jahr 2021 wird im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin ab Herbst 2022 gezeigt.