Jury und Procedere

Die Jury für den Preis der Nationalgalerie 2024 setzt sich zusammen aus vier internationalen Direktor*innen sammelnder Institutionen: Cecilia Alemani (Direktorin und Chefkuratorin High Line Art, New York), , Elvira Dyangani Ose (Direktorin MACBA, Barcelona), Kasia Redzisz (Künstle-rische Direktorin KANAL – Centre Pompidou, Brüssel) und Jochen Volz (Generaldirektor Pinacoteca do Estado, São Paulo) sowie Sam Bardaouil und Till Fellrath (Direktoren Hamburger Bahnhof, Berlin) und Gabriele Knapstein (stellv. Direktorin und Sammlungsleiterin Hamburger Bahnhof, Berlin).

Die Jury wählte aus 70 Vorschlägen, die von zwölf Fachleuten für den Preis der Nationalgalerie 2024 nominiert wurden: Sarah Alberti (Journalis-tin, Lektorin und Kunsthistorikerin, Leipzig); Carina Bukuts (Kuratorin Portikus, Frankfurt); Övül Ö. Durmuşoğlu (Professorin Hochschule für Bildende Kunst, Braunschweig); Ines Goldbach (Direktorin, Kunsthalle Baselland, Muttenz); Anna Gritz (Direktorin Haus am Waldsee, Berlin); Johan Holten (Direktor Kunsthalle Mannheim); Kornelia Röder (Abteilungsleiterin, Staatliches Museum Schwerin); Alya Sebti (Direktor ifa-Galerie, Berlin); Nina Tabassomi (Direktorin TAXISPALAIS Kunsthalle Tirol, Innsbruck); Anne Vieth (Kuratorin Kunstmuseum, Stuttgart), Silke Wagler (Leiterin Kunstfonds, Staatliche Kunstsammlungen Dresden); Moritz Wesseler (Direktor Fridericianum, Kassel). Ebenfalls vorschlagsberechtigt waren die Kurator*innen des Hamburger Bahnhofs sowie die Mitglieder der Freunde der Nationalgalerie.

Der Preis der Nationalgalerie wird 2024 zum zwölften Mal vergeben. Seit dem Jahr 2000 fördert dieser Preis junge, wichtige Positionen der Gegenwartskunst, die die Internationalität und Lebendigkeit der Kunstszene in Deutschland widerspiegeln und durch neue künstlerische Ansätze bereits Bedeutung erlangt haben. Der Preis der Nationalgalerie wird durch die Freunde der Nationalgalerie ermöglicht und seit 2006 durch das BMW Group Kulturengagement als Hauptpartner gefördert. Für den Preis der Nationalgalerie sind Künstlerinnen und Künstler teilnahmeberechtigt, die derzeit in Deutschland leben und arbeiten und zum Zeitpunkt der Nominierung nicht älter als 40 Jahre sind. In den vergangenen Ausgaben wurde aus einer Shortlist-Ausstellung eine Person mit dem Preis ausgezeichnet und anschließend in einer Einzelausstellung präsentiert. Ab 2024 werden alle vier Nominierten in einer Gruppenausstellung im Hamburger Bahnhof mit je einer Neuproduktion gezeigt, die für die Sammlung der Nationalgalerie erworben wird. Der Preis möchte die Vielgestaltigkeit künstlerischer Ansätze und Medien feiern, welche gerade die zeitgenössische Kunst auszeichnet. Ab sofort werden alle vier Nominierten in einer Gruppenausstellung im Hamburger Bahnhof mit je einer Neuproduktion präsentiert, die für die Sammlung der Nationalgalerie erworben werden soll.

Der Preis der Nationalgalerie wurde zum letzten Mal 2021 vergeben, die Ausstellung jedoch coronabedingt erst 2022 gezeigt. Ab 2024 wird der Preis wieder alle zwei Jahre verliehen und die prämierten Kunstschaffenden jeweils im Vorjahr bekannt gegeben. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.